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Sonnenallergie

Eine Sonnenallergie (auch als polymorphe Lichtdermatose oder Sonnenekzem bezeichnet) ist eine allergische Reaktion der Haut auf Sonnenlicht oder künstliche UV-Strahlung. Es ist eine häufige Hautreaktion, die bei Menschen mit empfindlicher Haut oder einer familiären Veranlagung für Sonnenallergien auftreten kann.

Auslöser

Die genaue Ursache der Sonnenallergie ist nicht vollständig geklärt. Man nimmt an, dass es sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte Bestandteile des Sonnenlichts, insbesondere der ultravioletten (UV) Strahlung, handelt. Die UV-Strahlung kann die Hautschichten durchdringen und die DNA der Hautzellen schädigen, was wiederum eine Entzündungsreaktion im Körper auslösen kann.

Bei Menschen, die anfällig für Sonnenallergien sind, kann das Immunsystem auf diese Schäden reagieren, indem es eine Immunreaktion auf bestimmte Hautproteine, die durch die UV-Strahlung modifiziert werden, auslöst.

Symptome

Die Symptome einer Sonnenallergie können von Person zu Person variieren Juckende oder brennende Haut, Rote, schuppige Hautausschläge oder Blasenbildung, Schwellungen oder Quaddeln auf der Haut

Trockene, schuppige oder unebene Haut, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindelgefühl (bei schweren Fällen)

Bestimmt Faktoren können das Risiko von Reaktionen erhöhen.
Empfindliche Haut, eine familiäre Veranlagung für Sonnenallergien, eine frühere Sonnenallergie oder Sonnenbrand, Verwendung bestimmter Medikamente (z.B. Antibiotika, Antidepressiva)
geschwächtes Immunsystem

Diagnose

Die Diagnose einer Sonnenallergie wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine gründliche Anamnese (Befragung des Patienten) gestellt. Der Arzt wird nach Symptomen wie Rötung, Juckreiz, Schwellung oder Blasenbildung fragen und den betroffenen Bereich der Haut auf Anzeichen einer Entzündungsreaktion oder einer allergischen Reaktion untersuchen.

In einigen Fällen kann der Arzt auch eine Photopatch-Test durchführen, bei dem kleine Mengen von Substanzen auf die Haut aufgetragen werden, die häufige Ursachen für eine Lichtempfindlichkeit darstellen. Der Bereich wird dann für 24-48 Stunden belassen und auf Anzeichen einer allergischen Reaktion überwacht.

Tipps und Verhaltensregeln
bei einer Sonnenallergie

So können Sie Ihre Beschwerden reduzieren:

Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung: Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien während der Mittagsstunden,
wenn die Sonne am stärksten ist, und suchen Sie Schatten auf.

Tragen Sie Schutzkleidung: Tragen Sie locker sitzende Kleidung, die die Haut bedeckt,
wie zum Beispiel langärmelige Hemden und Hosen aus leichten Stoffen.

Verwenden Sie Sonnenschutzmittel: Verwenden Sie einen breitbandigen Sonnenschutz mit
einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 oder höher und tragen Sie es großzügig auf die Haut auf.
Wiederholen Sie die Anwendung alle 2 Stunden oder nach dem Schwimmen oder Schwitzen.

Vermeiden Sie Duftstoffe: Vermeiden Sie parfümierte Seifen, Deodorants und Lotionen,
da sie die Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht machen können.

Vermeiden Sie bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können die Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht machen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Medikamente, die Sie einnehmen, und ob sie eine Sonnenallergie auslösen können.

Verwenden Sie kühlende Mittel: Verwenden Sie kühlende Mittel wie Aloe Vera oder kühlende Gels,
um die Haut zu beruhigen und Juckreiz und Schmerzen zu lindern.

Trinken Sie viel Wasser: Trinken Sie viel Wasser, um dehydrierte Haut zu vermeiden und den Körper zu hydratisieren.