Hausstaubmilbenallergie
Eine Hausstaubmilbenallergie ist eine allergische Reaktion auf die Exkremente und abgestorbenen Körperteile von Hausstaubmilben, die in fast jedem Haushalt vorkommen. Die ca. 0,3 mm großen und für uns unsichtbaren Spinnentiere leben dort, wo wir sie gar nicht haben wollen: im Schlaf- und Wohnzimmer auf unseren Lieblingspolstern, auf Matratzen oder in Teppichböden (2/3 aller in Wohnräumen lebenden Milben sind im Bett). Milben ernähren sich von Hautschuppen und anderen organischen Materialien.
Auslöser
Symptome
Allergene kommen meist mit den Schleimhäuten (zB. Nase, Mund, Augen) in Kontakt. Die Folge: allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis), Bindehautentzündung (allergische Konjunktivitis), Juckreiz und Rötung der Augen, Husten, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden. Auch können sich allergisches Asthma oder atopische Dermatitis (chronische Entzündung der oberen Hautschichten) entwicklen.
Diagnose
Zahlen
Tipps und Verhaltensregeln bei einer Hausstaubmilbenallergie
So können Sie Ihre Beschwerden reduzieren:
Ideale Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad bei max.
Übermäßige Feuchtigkeit vermeiden, Luftfeuchtigkeit bei max. 50-55 %
Schlafzimmer trocken und kühl halten (am besten bei 18°C
Bettzeug nach dem Schlafen auslüften und regelmäßig waschen (60 °C)
Tägliches Stoßlüften aller Räume – v.a. bei kaltem Wetter
milbenallergendichte Überzüge für Matratzen und Polster verwenden
Staubsaugen nur mit HEPA-Filter (sonst Allergenverbreitung)
Probiotische Reinigungssysteme verwenden